Hypnoanalyse als moderne Therapieform - was sie leisten kann

Den Ursachen von Konflikten und Problemen von Klienten auf den Grund gehen und diese analysieren und beheben - das ist die Zielsetzung der Hypnoanalyse. Sie gilt als eine der bekanntesten Therapieformen der Hypnosetherapie, eine allgemeine Definition des Begriffs fällt aber noch immer schwer.

 

Die Grundannahme ist aber, dass negative Energie, welche sich aus Erlebnissen in der Vergangenheit speist, Einfluss auf bestehende Probleme und Konflikte haben kann. Der Mensch speichert alles, was er in seinem Leben erlebt, ab und verknüpft dies stets mit den dabei auftretenden Emotionen. Diese können natürlich auch positiver Art sein.

 

Ziel einer erfolgreichen Therapie muss es also sein, die Emotionen aus der Vergangenheit noch einmal aufzurufen und mit Hilfe des Therapeuten zu verarbeiten. Während die Hypnoanalyse, insbesondere im englischsprachigen Raum, schon weit verbreitet und auch anerkannt ist, ist ihr Ruf in Deutschland häufig noch vorurteilsbelastet.

 

Was hat die Hypnoanalyse mit der Psychoanalyse gemeinsam?

 

Die Namensgleichheit mit der vermutlich wesentlich bekannteren Psychoanalyse von Sigmund Freud ist nicht rein zufällig. So ähneln sich einige Vorgehensweisen; es gibt aber auch zahlreiche Punkte, in denen Sie sich unterscheiden. Insgesamt ist der analytische Prozess bei der Hypnoanalyse aber offener und freier gestaltet, sie setzt auf das Entladen aufgestauter Emotionen.

 

Dabei wird der Klient, im Vergleich zur Psychoanalyse, sehr nahe an ebendiese Emotionen geführt, letztlich erleichtert dies deren Verbalisierung und damit Verarbeitung. Die Psychoanalyse wiederum versucht eher einen Einblick in die Probleme des Klienten zu erlangen. Zudem konzentriert man sich in der Hypnoanalyse zumeist sehr auf ein Thema, wodurch einzelne Probleme sehr schnell angegangen werden können.

 

Im Gegensatz dazu setzt die Psychoanalyse meist auf einen eher breit gefächerten Zugang zum Klienten.

 

Wie ist der Ablauf einer Hypnoanalyse?

 

Der Ablauf der Hypnoanalyse muss interaktiv sein, der Klient ist aktiv beteiligt und sollte dem Therapeuten mitteilen, welche Bilder er sieht oder was er denkt. Erinnerungen, welche im Laufe der Sitzung aufgerufen werden, können sich ganz unterschiedlich äußern. Manche Klienten rufen eine bestimmte Stimme auf, welche sie an eine alte Situation erinnert.

 

Aber auch Geräusche, Gefühle aber auch Gerüche können wahrgenommen werden. Ziel muss es letztlich sein, zu klären, warum eine bestimmte Erinnerung erscheint und warum sie auf die aktuelle Problemsituation Einfluss hat. Für den Klienten ist es jederzeit klar, dass er die Situation noch einmal durchgespielt, er sich aber gleichzeitig in Hypnose befindet.

 

Wie wirkt die Hypnoanalyse?

 

Klar ist, dass die Erinnerungen an die Situationen nicht verändert oder gelöscht werden können. Vielmehr geht es darum, die negativen Emotionen zu beheben. Diese häufig verdrängten oder traumatischen Erfahrungen werden somit emotional bereinigt. Damit kann eine Art Kettenreaktion ausgelöst und so Folgeerscheinungen der emotionalen Belastung gelöst und geheilt werden.

 

Negative Energie wird durch die Hypnoanalyse neutralisiert. Die Energie, die der Klient bisher für die Verdrängung aufwenden musste, kann nun für seine Heilung aktiv gemacht werden.

 

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